Eisenbahnknoten Bamberg

Eisenbahn- und Straßenüberführungen

Interaktive Karte

Eisenbahnüberführungen

 

Folgende Eisenbahnüberführungen (EÜ) werden erweitert und dabei erneuert beziehungsweise neu errichtet:

EÜ Sendelbach – km 58,7+91 Str 5900

Im Zuge des viergleisigen Streckenausbaus wird die zur Durchführung des Fließgewässers „Sendelbach“ vorhandene Eisenbahnüberführung vollständig abgebrochen und mit geänderten lichten Abmessungen als Stahlbetonrahmenbauwerk neu errichtet.

EÜ Forchheimer Straße – km 59,5+44 Str 5900

Bei km 59,544 der Strecke 5900 überführt eine 1971 errichtete, zweifeldrige Eisenbahnüberführung mit Stahltrogüberbau den Bahnverkehr über die Forchheimer Straße. Im Zuge der Arbeiten wird das Bestandsbauwerk vollständig abgebrochen und durch einen Neubau, der um zwei weitere Gleise erweitert wird, ersetzt. Zusätzlich wird östlich des Bestandsbauwerks eine neue Eisbahnüberführung errichtet.

EÜ Münchner Ring – km 60,2+64 Str 5900

Im Rahmen der Gesamtmaßnahme Umbau Knoten Bamberg wird der Ersatzneubau der EÜ Münchner Ring erforderlich. Bei der Eisenbahnüberführung handelt es sich um ein zweigeleisiges Einfeldbauwerk aus Spannbeton. Das Bauwerk wurde im Jahr 1975 errichtet.
Die Baumaßnahme an der EÜ Münchner Ring erfolgt unter Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes auf jeweils zwei Gleisen. Nach dem Brückenneubau östlich des Bestandsbauwerks wird die vorhandene EÜ vollständig abgebrochen und durch einen Neubau, mit angeschlossenen Grundwasserwannen, ersetzt.

EÜ Geisfelder Straße – km 60,8+67 Str 5900

Die in Dammlage geführte Bahntrasse kreuzt die bestehende Geisfelder Straße. Zur Überführung der künftig erweiterten Gleislagen wird ein Ersatzneubau der bestehenden Eisenbahnüberführung erforderlich. Bei der Planung der Eisenbahnüberführung werden die gegenüber dem Bestand vergrößerten lichten Abmessungen beachtet. Die lichte Weite berücksichtigt dabei die Anordnung von zwei jeweils 3,25 m breiten Richtungsfahrbahnen, jeweils angrenzenden Radfahrstreifen sowie beidseitig angeordnete Gehwege. Die lichte Höhe im Fahrbahnbereich soll künftig 4,50 m betragen. Die Erneuerung der Eisenbahnüberführung erfolgt in zwei Bauabschnitten und berücksichtigt die Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes auf jeweils zwei Gleisen.

EÜ Moosstraße – km 61,2+38 Str 5900

Bei der Eisenbahnüberführung Moosstraße (km 61,238) handelt es sich um ein Einfeldbauwerk (Walzträger in Beton) aus dem Jahr 1905. Im Zuge der Arbeiten wird das Bestandsbauwerk vollständig abgebrochen und durch einen Neubau mit vergrößerten lichten Abmessungen ersetzt. Zusätzlich wird das Bestandsbauwerk im westlichen Bereich erweitert. Die Moosstraße wird zwischen den Verkehrsknotenpunkten Nürnberger Straße und Obere Schildstraße abgesenkt.

EÜ Bf. Bamberg – km 62,3+46

Die bestehende Personenunterführung im Bahnhof Bamberg verbindet den Hausbahnsteig mit den Bahnsteigen 2-4 der Verkehrsstation.

EÜ Zollnerstraße – km 0,2+05 Str 5100

Bei km 0,205 der Strecke 5100 ist die Erneuerung einer Eisenbahnüberführung mit vergrößerten lichten Abmessungen zur Überführung von zwölf Gleisen über die Zollnerstraße südöstlich des Hauptbahnhofs Bamberg vorgesehen. Im Zuge der Arbeiten wird das Bestandsbauwerk vollständig abgebrochen und neu gebaut. Die unterführende Zollnerstraße muss bis zu den Verkehrsknotenpunkten abgesenkt werden.

EÜ Memmelsdorfer Straße – km 0,5+71 Str 5100

Bei km 0,571 der Strecke 5100 ist die Erneuerung einer Eisenbahnüberführung mit vergrößerten lichten Abmessungen zur Überführung von mindestens acht Gleisen über die Memmelsdorfer Straße nordwestlich des Hauptbahnhofs Bamberg vorgesehen. Im Zuge der Arbeiten wird das Bestandsbauwerk vollständig abgebrochen und neu errichtet und die Memmelsdorfer Straße wird zwischen den Verkehrsknotenpunkten abgesenkt.

EÜ Kreuzungsbauwerk Str. 51005102/5919 – km 1,3+00 Str 5100

Im Zuge des Ausbaus der Fernbahnstrecke Nürnberg – Ebensfeld wird im Nordkopf des Bf Bamberg eine höhenfreie Eisenbahnkreuzung hergestellt, um eine höhenfreie zweigleisige Verbindung der Güterzüge aus Nürnberg in die Strecke Bamberg - Rottendorf/Würzburg (5102) sowie auf dem Gegenrichtungsgleis zu ermöglichen. Das Richtungsgleis Rottendorf/Würzburg zweigt vom Streckenverlauf der ABS Nürnberg – Ebensfeld ab, unterführt die Strecken 5100 und 5919 (hier Gleis Ri. Bamberg) und wird nordwestlich bei ca. km 2,14 wieder auf die bestehende Strecke 5102 Bamberg – Rottendorf geführt. Das Richtungsgleis Bamberg zweigt gegenüber dem Richtungsgleis Rottendorf/Würzburg in leicht versetzter Lage ebenfalls vom Streckenverlauf der ABS Nürnberg – Ebensfeld ab, unterführt anschließend die Strecke 5919 (hier Gleis Ri. Bamberg) und wird nordwestlich mit dem Richtungsgleis Rottendorf/Würzburg gebündelt und ebenfalls bei ca. km 2,14 wieder auf die bestehende Strecke 5102 Bamberg – Rottendorf geführt.

Die richtungsbezogenen eingleisigen Kreuzungsbauwerke gliedern sich dabei jeweils in folgende Abschnitte: Grundwasserwanne Südost - Eisenbahnüberführung als Kreuzungsbauwerk - Grundwasserwanne Nordwest. Die Herstellung der Grundwasserwannen und der Eisenbahnüberführungen erfolgt abschnittsweise in offener Bauweise innerhalb wasserdicht verbauter Baugruben. Als seitliche Baugrubenumschließung sind in Abhängigkeit von Tiefe und Abmessung der Baugruben ein- bzw. mehrlagig rückverankerte Spundwände vorgesehen, welche nach entsprechenden Austauschbohrungen in das Grundgestein einbinden. Das Trockenhalten der Baugruben erfolgt mittels bauzeitlicher Wasserhaltung.

EÜ Gleisdreieck – km 2,0+61 Str 5100

Der bestehende höhengleiche beschrankte BÜ wird im Zuge der Maßnahme aufgelassen und durch eine EÜ ersetzt, die die Gleise über den zukünftigen Geh- und Radweg überführt. Das Bauwerk verbindet die westlich verlaufende „Coburger Straße“ mit der östlich verlaufenden Straße „Am Börstig“ und den in südöstlicher Richtung anschließenden bahnparallelen Wirtschaftsweg.

Straßenüberführungen

 

SÜ Pfisterbergstraße – km 61,8+81 Str 5900

Tendenziell wird die neue Brücke wieder als Vierfeldbrücke errichtet.

SÜ Kronacher Straße – km 1,2+00 Str 5100

Die vorhandene Straßenbrücke, die die Kronacher Straße derzeit über die Gleise führt, muss aufgrund des neuen Spurplanes abgebrochen werden. Anstelle der alten Brücke wird ein neues Brückenbauwerk errichtet.
Tendenziell wird die neue Brücke als Einfeldbrücke mit obenliegendem Tragwerk hergestellt. Aus heutiger Sicht bietet sich eine stählerne Stabbogenbrücke all Vorzugslösung an, deren Fahrbahn entweder in Verbundbauweise oder einer als Vorzugslösung an. Die endgültige Brückenkonstruktion befindet sich noch in Abstimmung.

SÜ Zufahrt Coburger Straße – km 1,7+20 Str 5102

Bei km 1,722 befindet sich ein höhengleicher Bahnübergang der die Coburger Straße mit dem Feldweg in das Gleisdreieck verbindet.

SÜ Dr.-Robert-Pfleger-Straße – km 0,4+31 Str 5107

Im Bereich der Dr.-Robert-Pfleger-Straße wird das neue Hafengleis errichtet. Nördlich der Straßenüberführung ST2190 zweigt ein Gleis in Richtung Bamberger Hafen ab. Über dieses Gleis wird der Bamberger Hafen zukünftig nördlich angebunden. Derzeit verläuft die Dr.-Robert-Pfleger-Straße zunächst in Dammlage und wird über eine Straßenüberführung über die Bundesautobahn geführt. Zukünftig wird südlich des vorhandenen Überführungsbauwerkes eine weitere kürzere Straßenbrücke notwendig, die die Straße über das Hafengleis überführt. Die Brücke wird als einfeldriges Rahmenbauwerk errichtet.

SÜ Emil-Kemmer-Straße – km 1,3+13 Str 5107

Die künftige eingleisige Hafennordanbindung kreuzt die bestehende Emil-Kemmer-Straße bei km 1,3+13. Für die Querung wird die Emil-Kemmer-Straße gegenüber dem Bestand geringfügig angehoben und eine Straßenüberführung hergestellt. Die Eisenbahntrasse wird gleichzeitig abgesenkt und unter der Emil-Kemmer-Straße sowie den begleitenden Geh- und Radwegen unterführt. Aufgrund des hoch anstehenden Grundwassers wird die Führung der Eisenbahntrasse in einer Grundwasserwanne erforderlich. Im Kreuzungsbereich mit der Emil-Kemmer-Straße wird der Trogquerschnitt der Grundwasserwanne mit einem Stahlbetonüberbau ergänzt. Die Herstellung der Grundwasserwanne und der Straßenbahnüberführung erfolgt abschnittsweise in offener Bauweise innerhalb wasserdicht verbauter Baugruben. Als seitliche Baugrubenumschließung sind in Abhängigkeit von Tiefe und Abmessung der Baugruben ein- bzw. mehrlagig rückverankerte Spundwände vorgesehen, welche nach entsprechenden Austauschbohrungen in das Grundgestein einbinden. Das Trockenhalten der Baugruben erfolgt mittels bauzeitlicher Wasserhaltung. Die Planung der bauzeitlichen Verkehrsführung der Emil-Kemmer-Straße soll eine weitgehend störungsarme Abwicklung des Straßenverkehrs ermöglichen.


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